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Lambing Demokratie 2
28.04.2017, 09:55

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Antidemokratische Strömungen im naturreligiösen Umfeld

Teil 2: Rassistisches Neuheidentum
(Autor: Julio Lambing)

Im ersten Teil dieses Aufsatzes über antidemokratische Strömungen unter Hexen, Heiden und Neoschamanen wurden vor allem problematische Haltungen und Überzeugungen beschrieben, die von mir auf einen esoterisch-theosophischen Einfluss zurückzuführen sind. Der zweite Teil dieser Reihe beschäftigt sich mit demokratiefeindlichen Ideologien, die durchaus Verwandtschaft zu theosophischen Weltbildern aufweisen, jedoch für rechtsradikale Gesellschaftskonzepte weiterentwickelt wurden: Ideologien, deren Wurzel in der germanentümelnden Ariosophie liegt. Das Benennen solcher Zusammenhänge bedeutet jedoch nicht, dass generell alle neuheidnischen, germanischen Strömungen als rechtsgerichtet anzusehen sind. Es gibt auch germanische Gruppen, die man dem grün-alternativen oder dem politisch linken Spektrum zuordnen kann.

Die Ariosophie ist wie im ersten Teil erwähnt ein geistesgeschichtliches Kind der Theosophie. In ihr mischt sich der Erleuchtungselitarismus der Theosophie mit einem offen rassistischen Führungsanspruch der arischen Rasse und einer damit verbundenen Wiederbelebung von germanischen Kulturelementen. Die Ariosophie ist weniger in dem grün-alternativen Milieu des Neu-Heidentums zuhause, als vielmehr dem völkisch-neofaschistischen Lebensumfeld zuzuordnen. Dieses rassistisch geprägte Heidentum ist im Gegensatz zum grün-alternativ geprägten Heidentum von deutlich untergeordneter Bedeutung in den westlichen Staaten, lediglich in Deutschland, den USA und den skandinavischen Ländern hat es eine starke Präsenz.

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts bestand in Mitteleuropa zwischen einigen germanentümelnden Gruppen und nationalsozialistischen Kreisen ein reger Austausch. Schon vor ihrer politischen Institutionalisierung als Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei wiesen faschistische und protofaschistische Gruppen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss durch neu-germanische Kulte auf. Auch wenn das Verhältnis im sogenannten Dritten Reich stellenweise litt, da die braune Führungselite eine Einigung mit der Kirche suchte und eine gewisse Distanz zu okkultistischer Spinnerei einnehmen wollte, blieb diese Verbindung zwischen dem rechtsradikalen Milieu und bestimmten germanentreuen Gruppen auch über das Ende des zweiten Weltkriegs hinaus bestehen.

Als in den Achtzigern und Neunziger Jahren der staatliche und öffentliche Druck auf neofaschistische Gruppen zunahm, öffnete sich das Neo-Nazi-Umfeld den esoterischen Lehren ariosophischer Autoren des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts. Der Rassismus konnte so in eine verschleierte spirituelle Sprache und Mythologie eingekleidet werden, die Anschlussmöglichkeiten an den Esoterikboom eröffnete. Odin, Thor und Wotan ermöglichten eine neue Tiefenwirkung und Faszination, die die ermüdenden und langweiligen Reden alter Herren von glorreichen Zeiten in den Schatten stellten. Mit den Jahren fand dabei auch ein ideologischer Schwenk statt. Ariosophische Konzepte mit ihrer hoch diffizielen Esoterik wurden zugunsten einer moderneren völkischen Gesinnung aufgeggeben.

Der "bescheidene" Rassismus

Völkische Heiden sind hauptsächlich im nord- und mitteleuropäischen Raum anzutreffen, in den Vereinigten Staaten existieren entsprechende Ableger. Zum überwiegenden Teil bestehen sie aus germanisch-orientierten Gruppen, es existieren jedoch auch graeco-romanische und keltische Gruppen mit entsprechender Ideologie. Das völkische Heidentum als dezidiert nationalsozialistisch oder faschistisch zu beschreiben würde dem Phänomen nicht gerecht, da sich ein großer Teil solcher Heiden von der barbarischen Vernichtungsideologie des Dritten Reiches distanziert. Eher kann diese Spielart moderner Naturreligiosität als proto-faschistisch bezeichnet werden. Anstatt die arische Überlegenheit über anderen Rassen faktisch und normativ zu behaupten, knüpft man an eine weichere Blut-und-Boden-Ideologie an, dergemäss scheinbar wertfrei jeder Volksgruppe eine ihr und ihren Ahnen gemäße Religiosität zugeordnet werden kann. Der esoterische Rassismus moderner Prägung kommt in seiner Theorie bescheiden daher:

Unterschiedliche natürliche Lebensbedingungen, unterschiedlicher Körperbau und genetische Ausstattung und unterschiedliche Kulturgeschichte sind nach dieser Ideologie nicht nur die Ursache für eine unterschiedliche Religion, sondern legen darüber hinaus auch eine jeweils eigene natürliche Religion nahe. Menschen und Völker, die eine ihnen nicht artgemäße Religion leben, geraten in spirituelles, soziales und biologisches Ungleichgewicht. Das Christentum mit seiner schuldorientierten, lebensverneinenden Ausrichtung als Religion der Kleingeistigen, Mutlosen, Armen und Schwachen entstammt dem Nahen Osten und spiegelt damit die genetische, klimatische und biologische Realität der jüdischen Menschen wieder. Es ist als "orientalische Religion" für den nordischen oder mitteleuropäischen Menschen mit einer ganz anderen rassischen und biologischen Ausgangslage nicht geeignet. Im Zuge der modernen Globalisierungsgegnerschaft und unter Verwendung von Konzepten aus dem Bioregionalismus (die beide selbstverständlich nicht notwendigerweise als protofaschistische Geistesrichtungen bezeichnet werden können; aber auch hier gibt es problematisches) wird dabei gerne auf Divergenzforderungen rekurriert: Die Pflege und der Schutz von vielfältigen Kulturen, Lebensformen und Ethnien gelte selbstverständlich auch für die nordische Ethnie und ihre Kultur, der moderne us-amerikanische Kulturimperialismus merze langsam, aber sicher die spezifische nordische Religiosität aus.

Auch Rassenvermischung ist Teil dieser kulturellen Vereinheitlichung. Der blonde, blauäugige, starke, großgebaute Mensch, so wird gewarnt, werde durch rassische Vermischung immer mehr aussterben. Durch die blutsmäßige Verunreinigung ist zudem die Verbindung zu den Ahnen gestört, denn anstatt den klaren Ruf der religiösen Vorfahren zu vernehmen, müsse sich ein Kind aus einer "rassischen Mischehe" nun mit zwei ganz unterschiedlichen Ahnenlinien auseinandersetzen: unreines Blut bewirke spirituelle Verwirrtheit. Konsequenz: Aus Sorge um das Spirituelle Wohl der Mesnchen rät man einer/einem jeden zu einer ihm "artgemäßen" Ehe, Spiritualität und Lebensweise, wobei unter Art die jeweilige rassische Abstammung verstanden wird. Diese Haltung wird von ihren Verfechtern selbst als ganz und gar unrassistisch angesehen, da ja nirgendwo behauptet wird, dass andere Rassen, Ethnien und Kulturen als weniger wertvoll betrachtet werden. Es ginge, so heißt es oft in diesem Kontext, lediglich darum, die verschiedenen Rassen und Kulturen um ihrer eigenen Harmonie willen auseinander zuhalten.

So stark wie völkisch orientierte Heiden nach außen auf die kulturelle Divergenz von unterschiedlichen Ethnien, Kulturen und auch Staaten Wert legen, so stark vereinheitlichen sie natürlich nach innen. Letztendlich wird die Unterschiedlichkeit der Menschen in den Kategorien eines im 19. Jahrhundert verwurzelten Nationalismus gedacht. Der Flirt mit bioregionalistischen Vorstellungen, die von wesentlich kleinteiligeren Unterschiedlichkeiten ausgehen, hört an dieser Stelle auf. Denn die Unterschiedlichkeit von Volksgruppen, Regionalkulturen und einzelnen Landstrichen innerhalb der "nordischen Länder" wird negiert, ein übergeordnetes und verbindendes Band durch Abstammung, Geschichte oder Kultur behauptet. Vereinheitlichendes Prinzip sind in der Regel entweder die "Nation" oder die "Rasse". Angesichts der gemeinsamen rassischen Abstammung oder angesichts des gemeinsamen Schicksals als Nation sind die Unterschiede zwischen den "nordischen Menschen" für die ihnen artgemäße spirituelle Tradition marginal.

Die Angst vor "spiritueller Ausbeutung": verbrämter Kultur-Rassismus

Völkische Konzepte sind wie alle kulturnationalistischen Ideologien Reinheitskonzepte, die den kulturellen Austausch zwischen verschiedenen Völkern und Traditionen als Verwässerung, Verunreinigung und Verunsicherung begreifen, nicht als Lernprozess. Solche Vorstellungen von kultureller Reinheit können nicht nur von nordeuropäischen Neuheiden vertreten werden, sondern ebenso von religiösen Wortführern aus anderen naturreligiösen Traditionen.

Dabei ist das entscheidende Stichwort der letzten Jahre das der "spirituellen Ausbeutung": Seit etwa 40 Jahren wurde im Westen das Interesse an spirituellen Praktiken und Fertigkeiten von nichtchristlichen Traditionen immer stärker. Dazu gehörte insbesondere auch die Beschäftigung mit indianischen Gebräuchen, Riten, Kulten und Mythologien. Ungefähr in den Achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts tauchte im Zuge des New-Age-Booms der Vorwurf auf, dass diese Beschäftigung geistiger Raub von etwas sei, dass nur den indigenen Volksgruppen des amerikanischen Kontinents zukomme. Sowohl Vertreter spezieller indianischer Interessengruppen als auch ihre unkritischen Unterstützer in Europa klagten nun die "weiße Gesellschaft" an, dass neben der jahrzehntelangen kapitalistischen Ausbeutung von nichtweißen Völkern nun auch eine spirituelle Ausbeutung begonnen habe. Erst habe der weiße Mann sich des Bodens und der Güter der indianischen Menschen bemächtigt und nun stehle er auch noch dessen spirituellen Geheimnisse.

Die Angst vor dem Lernen der Kulturen

Solche Vorstellungen sind angesichts des Zorn über Ausrottung, Ausbeutung, Diskriminierung und Verachtung indigener Völker zwar verständlich, dennoch aber problematisch. Sie behandeln Riten, soziale Institutionen und Gebräuche, Fertigkeiten und Weltanschauungen als gegenständlichen Güter, die einen Menschen weggenommen werden können und dann in den Besitz eines anderen übergehen. Eine Übernahme kultureller Errungenschaften kann aber immer nur als ein mehr oder weniger gelungener Lernprozess gedeutet werden. Sicher: Die Übernahme kann mehr oder weniger originalgetreu sein. Sie kann mehr oder weniger von wirklichem Verständnis des Adaptierten geprägt sein. Sie kann mehr oder weniger den Gesamtkontext und das Schicksal der ursprünglichen Kultur reflektieren. ud sie kann mehr oder weniger dazu führen, die eigene Kultur und das Verhältnis zu fremden Kulturen zu hinterfragen. Wie sinnvoll ein jeweilige Übernahme ist, muss dann im Einzelfall entscheiden werden. Die äußert komplexe Frage, was überhaupt die Kriterien für eine sinnvolle Übernahme überhaupt sind, macht das ganz noch diffizieler. Aber eines ist eine solcher Lernprozess - und darum handelt es sich ja, um Erlernen neuer sozialer ausdrucksformen - sicher nicht: ein Diebstahl.

Die Vorstellung einer "spirituellen Beraubung" macht nur dann Sinn, wenn man davon ausgeht, dass kulturelle Errungenschaften nur einer Ethnie oder Gemeinschaft zustehen. Und tatsächlich: Solchen Konzepten entsprechend kann man denn auch rassistische Argumentationen auch bei so manchen Vertretern nordamerikanischer indigener Traditionen finden: Angehörige der weißen Rasse hätten nicht das Recht, nach ihren eigenen, von indianischen Volksgruppen nicht mitbestimmten Maßstäben zu entscheiden, was sie von der indianischen Lebensweise für ihr eigenes Handeln lernen möchten. Die Übernahme spezifischer Praktiken oder eines spezifischen Know Hows stehe ihnen nicht zu. Oft werden solche Äußerungen mit der wohlwollenden Aufforderung kombiniert, das Weiße sich doch um ihr "eigene Religion" kümmern sollten.

Völkische Heiden greifen solche Aufrufe nur allzu gerne in Diskussionen und Argumentationen auf und zitieren sie ausführlich, da sie das spiegelbildliche Pendant zu der eigenen Argumentation sind: Wozu auf Praktiken fremder Völker zurückgreifen, wenn selbst die Indianer uns mahnen, uns um unsere "eigenen, germanischen Wurzeln" zu kümmern? Kulturvermischung ist für sie Ausdruck des "jüdischen Kapitalismus", der die Unterschiedlichkeit der Kulturen durch eine einheitliche Weltkultur ersetzen möchte. Die durch die "Konzerne" betriebene moderne Globalisierung ist in ihren Augen immer auch Gleichmacherei, Vernichtung des Unterschiedlichen. Hier wird deutlich: Mag auch die politische Gesinnung aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhundert stammen, so hat sich Sprache und Argumentationsmuster des völkischen Heidentums deutlich verändert. Ähnlich wie die sogenannte "Neue Rechte" insgesamt ihren Jargon modifiziert hat, so hat auch das völkische oder selbst das explizit faschistische Heidentum dazu gelernt: es wird viel geschickter und esoterisch verbrämter argumentiert, Motive aus der Imperialismus- und Globalisierungskritik der Linken werden ebenso aufgegriffen wie bio-regionalistische Ansätze (letzteres eigentlich ein Derivat der ökologischen Nach-68er Generation).

Altes braunes Denken in neuen Worthülsen

Das bedeutet jedoch nicht, dass damit eine demokratische Läuterung einhergehen muss. Auch in völkischen Kreisen wird die bürgerliche Demokratie als Ort des unharmonischen Streits wahrgenommen, auch hier existieren platonische Vorstellungen über Führer, die der Wahrheit näher sind als wenig entwickelte Geister. Der Zungenschlag ist jedoch radikaler. Die Sehnsucht nach einem starken Führer speist sich hier nicht nur aus der Sorge um die ökologische Wohlfahrt, sondern auch aus einer Faszination des "Starken" und "Lebensfähigen". Die "dekadente Demokratie" ist für das rechtsgerichtete Milieu innerhalb des Neuheidentums genauso wie die christliche Religion eine Institution der Schwachen und Mutlosen, die bis zur Selbstaufgabe auch all jene Rassen und Kulturen berücksichtigt, die nicht das Glück und Überleben der "nordischen Menschen" im Sinn haben, sondern gemäß ihrem eigenen rassischen Egoismus das Überleben der eigenen "landesfremden Rasse". Dementsprechend wird gefordert, dass zum Selbstschutz in den Staaten der nordischen Menschen auch nordische Menschen wieder herausgehobene demokratische Privilegien genießen sollen. Forderungen wie man sie aus rechtspopulistischen Zusammenhängen in Bezug auf demokratische Rechte von Minderheiten, deren soziale Absicherung, Flüchtlingspolitik etc. kennt, werden offensiv vertreten.

Lange Zeit konnten sich völkische Heiden in Deutschland, Skandinavien und Nordamerika recht ungehindert in Netzwerke naturreligiöser Traditionen einklinken und dort für sich werben. Das Einsickern in neu-heidnische Strömungen lief dabei über das Argumentationsmuster, dass die im Zuge der nationalsozialistischen Ausschlachtung des Germanentums gewonnenen "Erkenntnisse" über germanische Naturweisheiten nicht notwendigerweise dadurch falsch werden, das sie von den Nazis entdeckt wurden. So konnte eine Menge an kruden Vorstellungen über die Germanen, die aus nationalistischen, proto-faschistischen und faschistischen Quellen stammten, weitergetragen werden. Die präsentierten "Erkenntnisse" skizzierten viel weniger authentische germanische Kultur als ideologisch eingefärbte Klischees, was angesichts der interessengeleiteten "Erforschung" germanischer Mystik und Lebensweise durch Ariosophen und Nationalsozialisten nicht verwunderlich ist. Dennoch haben große Teile der neugermanischen Richtungen diese scheinwissenschaftlichen Verbrämungen lange Zeit nicht durchschaut. Bis heute kann man oft ein Lamentieren bei vielen neugermanischen Heiden beobachten, dass germanische Überlieferungen oder Weisheiten von den Nazis missbraucht worden seien, während gleichzeitig unbedarft und unkritisch auf Bücher und Autoren aus dem Dunstkreis der Ariosophie und des völkischen Heidentums zurückgriffen wird. Ein geschulter Blick entdeckt dabei schnell, wie kritiklos und naiv Thesen und Motive rassistischer Autoren wie Bernhard Marby, Guido von List und Weisthor durch Sekundär- oder Tertiärliteratur weiterleben.

Allein dies ist ein nicht zu unterschätzender Propagandaerfolg von völkischen Heiden. Immer wieder wird in solchen Fällen der von ihnen vertretenen Ideologie die Möglichkeit gegeben ihre Klischees und Werturteile als Standardinformation weiterzugeben. Dabei kommt ihnen die im ersten Kapitel erwähnte Scheu vieler Esoteriker und Neuheiden zugute, andere spirituelle Gruppen offen durch Kritik anzugreifen - selbst dann nicht, wenn deren Ideologien rassistische Elemente aufweisen. Völkische Heiden greifen diesen Unwillen zur Kritik gerne auf und verweisen darauf, dass man doch Menschen mit gleichen Interessen sei. Eine spirituelle Zusammenarbeit zwischen völkischen und nicht völkischen Heiden müsse möglich sein. Wichtiger sei die persönliche Begegnung, angesichts derer "politische Diskussionen" doch ersteinmal hintanstehen können.

Zeit, um dann völkische Prinzipien und Argumentationen im geselligen Beisammensein darzulegen, bleibt dann immer noch.

Julio Lambing

Dass dennoch nicht pauschalisiert werden darf und auch ein Phänomen wie die Theosophie differenziert betrachtet werden muss, darauf geht die Zusammenfassung ein.


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