Dies ist das Internet-Magazin des RABENCLAN. Es beherbergt über 100 Artikel und Dokumentationen. Hier findet man Texte über natureligiöse Feste oder Historie, große und kleine Gedichte, Rezensionen, aber auch Aufsätze, die das Leben aus einem naturreligiösen Blickwinkel betrachten.
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Neu im Magazin
Onlineressourcen zu Buen Vivir und Sumaq Kawsay
Eine Sammlung an deutschsprachiger Literatur, die online verfügbar ist.
(eingestellt September 2012)
"Es geht anders, wenn der politische Wille vorhanden ist."
Buen Vivir - Eine kurze Einführung in Lateinamerikas neue Konzepte zum guten Leben und zu den Rechten der Natur
von Thomas Fatheuer
Das Essay von Thomas Fatheuer, herausgegeben von der Heinrich Böll Stiftung, ist eine gute Einführung in das Thema, da es sowohl die aktuellen Entwicklungen in Lateinamerika schildert, den politischen und geistesgeschichtlichen Kontext erläutert, wichtige Akteure und Intellektuelle innerhalb der Diskussion zum "Buen Vivir" aufführt und zentrale Fragen formuliert, ob und wie das Konzept für die westliche Nachhaltigkeitsdiskussion genutzt werden kann. (Weder der Autor noch die Herausgeberin stehen in irgendeinem Kontakt zum Rabenclan e.V.)
(verfasst 2011; verfügbar unter einer Creative Commons Lizenz; eingestellt September 2012)
"Unsere Mutter Erde ist verwundet und die Zukunft der Menschheit ist in Gefahr."
Abschlusserklärung der Weltkonferenz über den Klimawandel und die Rechte der Mutter Erde
Anläßlich des Erdtages am 22. April lud der bolivianische Präsident Evo Morales vom 19. bis zum 23. April 2010 zu einer "Weltkonferenz der Völker über den Klimawandel und die Rechte von Mutter Erde" in die bolivianische Stadt Cochabamba ein. Die Abschlusserklärung "Abkommen der Völker" sollte nach dem Scheitern der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen im Jahr 2009 Positionen der Nichtregierungsorganisationen und der linken Regierungen Lateinamerikas für die nächsten UN-Klimaverhandlungen formulieren, die gegen Ende des Jahres im mexikanischen Cancun stattfand. Die Erklärung ist deutlich durch das lateinamerikanische Konzept des "Buen Vivir" geprägt, das naturreligiöse Vorstellungen mit Forderungen nach einer konsequenten Nachhaltigkeitspolitik und einer expliziten Kapitalismuskritik verbindet.
(verfasst April 2010; eingestellt September 2012)
"Jeder Mensch ist verantwortlich für die Wahrung der Mutter Erde und muss in Harmonie mit ihr leben."
Allgemeine Erklärung der Rechte der Mutter Erde
Auf der Weltkonferenz in Cochabamba im April 2010 mit über 30.000 Teilnehmern wurde der Vorschlag für eine "Erklärung der Allgemeine Erklärung der Rechte der Mutter Erde" veröffentlicht. Sie ist durch vergleichbare Projekte in Ecuador und Bolivien beeinflusst, in deren Verfassung (Ecuador) oder in einem Gesetz (Bolivien) der Natur ebenfalls Eigenrechte zugesprochen worden sind. Mittlerweile hat sich eine internationale Initiative von Prominenten und Organisationen gebildet, die "Mutter Erde" zu einer eigenen UN-Schutzkonventionverhelfen möchte. Dieser Impuls von Cochabamba wurde zumindest andeutungsweise durch den UN-Nachhaltigkeitsgipfels Rio+20 aufgegriffen, die vom 20. bis 22. Juni 2012 in Rio de Janeiro stattfand.
(verfasst April 2010; eingestellt September 2012)
Der böse Heide kommt gestiefelt
von Hans Schuhmacher
Die Tageszeitung "Die Zeit" hat die Initiative "Netz gegen Nazis" ins Leben gerufen. Leider glänzt diese Initiative nach Meinung ihrer Kritiker nicht mit Fachwissen und Recherchegenauigkeit, sondern begnügt sich mit oberflächlicher Betrachtungsweise und der Pflege von Klischees. Beispielhaft tritt dies an einem Artikel von Thomas Assheuer zu Tage, der sich mit dem Phänomen des Rechtsextremismus befasst und dabei den richtungsweisenen Titel "Neue Heiden hat das Land" trägt. Hans Schuhmacher nimmt diesen Text unter die Lupe, kommentiert ihn und stellt die darin enthaltenden Fehleinschätzungen richtig.
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