Das Internet-Magazin des Rabenclans
Meinungen und Äußerungen der Magazin-Artikel sind, soweit nicht im Artikel selbst anderweitig gekennzeichnet, keine Verlautbarungen des Vereins und liegen somit ausschließlich in der Verantwortung der Autoren. |
<< Teil 5: Die Antwort des Kritisierten - was will der ARUN-Verlag? | Liste Nach Autoren | Stichwort: "Berliner Heidenfest" - Problematisches Toleranzverständnis in der Diskussion >>
ARUN - Verlag Anhang
Weitere Materialien und Zitate zum ARUN - Verlag
- Stephanie Junkers: "Der Kulturbegriff der Rechten am Beispiel der Jungen Freiheit"; Proseminararbeit 1995
- "Noch immer - 100 Jahre Evola!" in: Antifaschistische Nachrichten 1998
- "NeuheidInnen III" in: FUTURE NR. 11 November/Dezember 1999
- Frieda Freyberg und Karl Chemnitz: "Auch bei Dark Wave: Profite mit Nazi-Ideologie"
- Armin Pfahl-Traughber: "Die Entwicklung des Rechtsextremismus in Ost- und Westdeutschland"; 2000
- Stefanie von Schnurbein: "Transformationen völkischer Religion seit 1945"; 2001
- Matthias Pöhlmann: "Braune Esoterik zwischen Weltverschwörungstheorien und Neuheidentum"; 2002
- tageszeitung (taz): "Das Nordische im Bücherregal"; 2003
- Judith Breuer: "Weihnachten und Rechtsextremismus - Thesen Quellen Hyperlinks"; 2003
- Pressemitteilung NPD: "Schöne Bescherung; politisch korrekte Weihnachten"; 2003
- Antwort der Redaktion von Schrot & Korn auf Leserbrief, Sommer 2005
- Weitere Aussagen wie z.B. der Bericht der Bundesregierung vom 16.06. 2000 über den ARUN-Verlag oder die Ausführungen der Journalisten Friedrich Paul Heller und Anton Maegerle finden sich in der Rubrik "Dokumente zu rechtsextremistischen, rechtsradikalen und problematischen Aktivitäten im heidnischem Umfeld"
Stephanie Junkers |
|
"Noch immer - 100 Jahre Evola!" in: Antifaschistische Nachrichten 23/1998 |
(...)
Auch publizistisch fand der Geburtstag seinen Niederschlag. Die gemeinsam mit der »Gruppe von UR« verfaßte »Grundlegung der Initiation« ist beim Interlakener Esoterik-Verlag Ansata in einer Neuauflage verfügbar, das Archiv für Altes und Geheimes Wissen (Sinzheim) brachte in einem bibliophilen und numerierten Reprint »Das Mysterium des Grals« wieder auf den Markt. In einem Kraftakt hatte der kleine Arun-Verlag des »neu«rechten Stefan Ulbrich eine (schlechte) deutsche Übersetzung von Evolas »Cavalcare la tigre« (»Den Tiger reiten«) noch rechtzeitig zur Buchmesse 1997 auf den Markt gebracht. |
"NeuheidInnen III" in: FUTURE NR. 11 November/Dezember 1999 |
|
Armin Pfahl-Traughber: |
|
Stefanie von Schnurbein: „Transformationen völkischer Religion seit 1945“; 2001 |
Fußnoten: (36) Björn Ulbrich: Im Tanz der Elemente. Kult und Ritus der heidnischen Gemeinschaft. Vilbisburg 1990, Zitate S.23-25 (37) Mit dieser Charakterisierung des europäischen Heidentums und der Absetzung gegen das Juden- und Christentum folgt Ulbrich der Argumentation des französischen neurechten Denkers Alain de Benoist. Dieser vertritt ähnliche Gedanken z.B. in seinem Buch: Heide sein zu einem neuen Anfang. Die europäische Glaubensalternative. Tübingen 1982. Auch Ulbrich kommt aus dem Umfeld der politischen Neuen Rechten. Ulbrich betreibt außerdem den Gaia-Versand im thüringischen Engerda. Dieses Unternehmen vertreibt per Mail-Order und im Internet Literatur, Kultgegenstände und Schmuck aus dem gesamten esoterisch-neuheidnischen Spektrum. Vgl. http://www.gaia-versand.de (...) Autor: Prof. Dr. Stefanie von Schnurbein Quelle:
Stefanie von Schnurbein: „Transformationen völkischer Religion seit 1945“; S. 416; in: Stefanie von Schnurbein u. Justus H. Ulbricht (Hg.): „Völkische Religion und Krisen der Moderne. Entwürfe ’arteigener’ Glaubenssysteme seit der Jahrhundertwende“. Würzburg 2001; S. 409-429 |
Matthias Pöhlmann: |
|
Andreas Speit: |
Seit Anfang der 90er Jahren bemüht sich Ulbrich, als Verleger und Autor das Wissen über die europäischen Mythen und Kulte zu verbreiten. Denn der einstige Aktivist der verbotenen rechtsextremen Wiking-Jugend (WJ) und ehemalige Redakteur der von Verfassungsschutzbehörden beobachteten "Jungen Freiheit" (JF) möchte eine "konservative Kulturavantgarde" schaffen, die aus altem Wissen und neuen Entwicklungen eine neurechte Kulturalternative entwickeln soll. So bietet der Verleger aus dem thüringischen Engerda neben spirituellen Praxisbüchern, wie "Celtic Design. Handbuch für Einsteiger" von Aidan Meehan, auch faschistische Theoriebücher, wie "Revolte gegen die moderne Welt" von Julius Evola an. Der "faschistische Guru", wie Umberto Eco Evola klassifiziert, reiht sich in die Publikation zu faschistischen Mystikern ein, wie zu dem SS-Brigadeführer Karl Maria Willigut: "Weisthor. Karl Maria Willigut. Himmlers Rasputin und seine Erben", und zu dem SS-Ahnenforscher Otto Rahn: "Otto Rahn und die Suche nach dem Gral". Alles "Jugendsünden" beschwichtigt Ulbrich mit Bezug auf seine Aktivitäten bei der WJ und JF auf der Verlagswebseite und mit Verweis auf die Verbreitung seines Verlagsprogrammes über rechtsextreme Zeitschriften verharmlost er, dass sind "nur circa zehn Händler". Das Bundesministerium des Inneren widerspricht. "Neben Beiträgen demokratischer Autoren" enthalten Sammelbände des Verlags "zahlreiche Aufsätze von Rechtsextremisten", erklärt die Behörde in einer kleinen Anfrage im Bundestag 2000 und betont, "an der Erstellung einzelner Titel (sind) auch Personen (beteiligt), die als rechtsextremistisch einzuschätzen sind". Bis heute beobachtet die Behörde den Verlag. Aber auch Hexen und Heiden wehren sich gegen Ulbrichs Bemühung, "neurechtes Denken" der Szene unterzujubeln. "Es ist nicht nötig, auf derartige Pamphlete zurückzugreifen", meinen die Autoren des naturreligiösen Online-Magazins "Der Hein", "um sich ein Bild über traditionelle Bräuche zu machen". taz Hamburg Nr. 7079 vom 16.6.2003, Seite 22, 91 Zeilen (TAZ-Bericht), ANDREAS SPEIT
|
Judith Breuer: |
- www.idgr.de/lexikon/bio/u/ulbrich-stefan/ulbrich.html Der zentrale Satz in diesem „Ratgeber für Weihnachten“ (so der Untertitel) findet sich in der Danksagung: Von alldem ist jedoch im Vorwort zunächst noch nichts zu bemerken – ganz im Gegenteil: Wer fände sich nicht angesprochen von Sätzen wie: „Jeder von uns feiert Weihnachten. (…) Aber wer weiß denn noch, warum wir das alles machen! Wer ist heute noch in der Lage, einem Kind die Bedeutung der einzelnen Weihnachtsbräuche zu erklären? Niemand kann dem Vorweihnachts-Rummel entgehen. (…) Überall Leuchtsterne, Kränze und Lametta, Konsum und Kommerz. (…) Weihnachten wird oft auch zur Belastung für die Familie. Stress mit der Vorbereitung für die Eltern, zum Teil widerwillige Pflichterfüllung bei den Jugendlichen. (…) Irgend etwas läuft da schief. Brauchen wir heute überhaupt noch Weihnachten? Sind die alten Feste geeignet, wichtige Fragen der heutigen Zeit zu beantworten? (…) Was können wir anders machen, damit Weihnachten wieder einen tiefen Sinn bekommt? (…) Wir wollen versuchen, der Bedeutung des weihnachtlichen Brauchtums, stellvertretend für die Feste und Rituale des ganzen Jahres, etwas näher zu kommen.“ Das Buch gliedert sich dann in drei Abschnitte: > www.idgr.de/lexikon/stich/a/ahnenerbe/ahnenerbe.html |
Schützenhilfe von der NPD: |
|
Frieda Freyberg und Karl Chemnitz: |
|
Antwort der Redaktion von Schrot & Korn auf Leserbrief, Sommer 2005 |
|
Zurück um Überblick: Der ARUN - Verlag
<< Teil 5: Die Antwort des Kritisierten - was will der ARUN-Verlag? | Liste Nach Autoren | Stichwort: "Berliner Heidenfest" - Problematisches Toleranzverständnis in der Diskussion >>